19.30 Uhr Café Velo, Wentzingerstraße 15, Wiwilibrücke, direkt beim Hauptbahnhof
[ Kein ] Uran aus dem Herzen Afrikas
Informations- und Diskussionsveranstaltung Afrika: Unter dem Boden reich - aber über dem Boden arm
Anthony Lyamunda, Präsident der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation CESOPE, berichtete
über die Pläne zum Uranabbau in seiner Heimat Tansania und den Folgen für die Menschen vor Ort sowie von ihren Auseinandersetzungen mit Regierung und Firmen, ihrer Aufklärungs- und Demokratisierungsarbeit.
Anthony Lyamunda setzt sich in Tansania gegen drohende Pläne zum Uranbergbau und für die Rechte der Menschen und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein.
Den Menschen vor Ort droht der Entzug ihrer Existenzgrundlagen, Landverlust und radioaktive
Kontamination - zugunsten großer internationaler Unternehmen und des Atomstromverbrauchs in anderen Ländern. Dies betrifft auch nach wie vor den Energieverbrauch aus Atomstrom in Deutschland.
In Deutschland wurden Atomkraftwerke abgeschaltet und es soll langfristig aus der Atomenergie ausgestiegen werden. In Afrika betreiben internationale Unternehmen den Einstieg in Uranbergbau und Atomkraft.
Der
Preis für Uran, den Brennstoff der Atomkraftwerke, ist in den vergangenen drei Jahren enorm gestiegen - und hat damit eine Unzahl von Firmen auf den Plan gerufen, die überall in der Welt, insbesondere auch im rohstoffreichen Afrika, jeden Stein umdrehen, um Uran zu finden.
So hat die Uranexploration auch Tansania erreicht - das Land von Serengeti und Kilimanjaro.
Nach den Plänen der Uranabbaufirmen sollen in mindestens zwei Regionen Uranvorkommen abgebaut werden:
- In der Region Bahi, westlich der tansanischen Hauptstadt Dodoma liegt ein großes Reisanbaugebiet, das für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung in Zentral-Tansania eine wichtige Rolle spielt. Dieses Überflutungsgebiet liefert auch reichen Fang an Fischen und in der Umgebung wird Salz
gewonnen. Das alles ist bedroht, wenn es den Uranfirmen gelingt, ihre Pläne durchzusetzen: Bauern und andere BewohnerInnen der Region werden ihr Land verlassen müssen. Es werden viele Gruben gegraben werden, um das uranhaltige Gestein zu Tage zu fördern und das Uran in einer zentralen Verarbeitungsanlage herauszulösen. Die radioaktive Kontamination des Landes, der Oberflächen und Grundwässer ist die Folge - wie bereits in Niger, Gabun, Namibia oder Südafrika.
- Im Selous Game Reserve, einem Tier-Reservat im Süden von Tansania nahe der Grenze zu Malawi, ist
geplant ein Uranbergwerk einzurichten; das World Heritage Committee der UNESCO hat sich bereits skeptisch bezüglich des Vorhabens geäußert, aber die Regierung will auf jeden Fall Gewinn aus dem Uranabbau ziehen.
Vor Ort wehren sich kleine Organisationen wie CESOPE (Civil Education is the Solution for Poverty and Environment) und FEMAPO (Foundation for Environmental Management and Campaign Against Poverty) gegen diese Pläne internationaler Firmen, wie einer Tochtergesellschaft der russischen ROSATOM, ihre Heimatregion mit radioaktiven Abraumhalden zu überziehen.
Veranstalter: Menschenrechte 3000 e.V., Eine Welt Forum
Freiburg e.V., BUND Ortgruppe Freiburg, Anti-Atom-Gruppe Freiburg und »Energie-Hunger? NEIN Danke!« - Netzwerk für eine gerechte Energiewende und Ernährungssicherheit im Eine Welt Forum Freiburg. Mitglieder der Initiative sind: Bonhoeffer Gruppe der Auferstehungsgemeinde Freiburg-Littenweiler, Brasilieninitiative Freiburg e.V., Eine Welt Forum Freiburg e.V., Freiburger Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Buergerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU), informationszentrum 3. welt (iz3w), Kooperation Brasilien - KoBra, Informationsstelle Peru e.V., Regenwaldinstitut Freiburg e.V., regio WASSER e.V.
Die Durchführung der Veranstaltung wurde gefördert durch den EED sowie durch GIZ aus Mitteln des BMZ.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Um 18.00 Uhr fand in den Räumen des BUND in Freiburg der Vortrags- und Gesprächsabend mit Norbert Suchanek statt.
Thema: Der Soja-Wahn
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Soja ist in aller Munde – sei es als Tofu, Milchersatz oder Bestandteil von Schokoriegeln. Zudem ist Soja der wichtigste Eiweißlieferant in der Tierhaltung und soll als Biosprit unser Energieproblem lösen. Doch die Rodung der Regenwälder, die Vertreibung indigener Völker oder die Machenschaften der Gentechnikbranche bringen die Bohne in Verruf. Und so gesund wie die Werbung verspricht scheint sie auch nicht zu sein... Der Vortrag entlarvt die Mythen rund um die trendige Wunderbohne und ist zugleich ein packender Bericht über die Folgen des Sojabooms.
Norbert Suchanek arbeitet seit über 20 Jahren als Umweltjournalist und war lange Jahre für Greenpeace und andere Nichtregierungsorganisationen aktiv. Brasilien und sein wachsendes Sojameer kennt er seit 1987. Heute lebt Norbert Suchanek als Korrespondent in Rio de Janeiro.
Buchhinweis: N. Suchanek: Der Soja-Wahn. Wie eine Bohne ins Zwielicht gerät.
Veranstalter: Menschenrechte 3000, Eine Welt Forum Freiburg
Juli und 16. bis 26. August 2011
Zu Gast in Khatgal - Mongolei (Khuvsgul-Provinz)
Im Juli und im August 2001 besuchten mehrere Mitglieder Khatgal und Grey Wolf Guruev für 14 bzw. 10 Tage.
Medikamente, Werkzeuge und eine Kamera waren unter anderem die - dringend benötigten ''Mitbringsel''. Gastfreundlich nahm er uns auf und wir führten sehr gute Gespräche, unternahmen gemeinsam einen Ausflug in die Umgebung und um die Tsaatan zu besuchen. Wir besuchten die Schule in Khatgal.
Gudrun Conrad und Günter Wippel waren im August fast 10 Tage bei Grey Wolf Guruev in
Khatgal zu Gast. Wir brachten dringend benötigte Unterstützung in Form von Werkzeugen, Werkzeugteilen, Büchern, Medikamenten und überreichten ihm ein neues Solarpanel. Das meiste konnte aus den Spendengeldern der Unterstützer des Projektes finanziert werden, wofür wir an dieser Stelle auch im Namen von Grey Wolf Guruev herzlich danken.
Wir haben sehr viel Neues erfahren und konnten uns überzeugen von der unermesslichen Schöpferkraft und Kreativität des Künstlers bei der Schaffung der Gebrauchsgegenstände und Kunstwerke nach traditioneller Handwerkskunst der sibiririschen Völker wie Ewenken, Tsaatan, Kasachen und Mongolen sowie vieler anderer, bei denen er lernte.
Wir machten mit ihm gemeinsam Fotoaufnahmen für seinen neuen Kunst- und Kunsthandwerks-Katalog für die Indigenen Sibiriens.
Wir richteten seinen Computer neu ein für die Bearbeitung des Katalog-Layouts.
In Planung ist ein Museum am Baikalsee. Unterstützung bekommt Michail Grey Wolf Guruev hier von hilfreichen Menschen aus Irkutsk. Die Pläne für das Museum hat er bereits entworfen. Im gleichen Gebäude soll auch ein Lehr- und Ausbildungszentrum entstehen.
das Foto zeigt GW Guruev an einer Holzskulptur arbeitend in seinem Ger, das er das ganze Jahr über bewohnt.
Mittwoch, 10.8. und Donnerstag, 11.8.2011
ENA 2011 Freiburg
vom 9. bis 14. August 2011 fand in
Freiburg die
Europäische Network Academy for social movements
Unter dem Motto: Unsere gemeinsame Zukunft gestalten! Alternativen für eine bessere Welt entwickeln! lädt das Europäische Attac Netzwerk dazu ein.
MENSCHENRECHTE 3000 e.V. war dabei und beteiligte sich an der Durchführung einer Exkursion zum Themenkreis 'Politik':
Zu den Wurzeln der (inter)nationalen Anti-Atomenergie-Bewegung:
Experte vor Ort: Erhard Schulz, Emmendingen, Badisch-Elsässische
Bürgerinitiativen gegen Atomenergie Konzeption: Dr. Georg Löser (ECOtrinova e.V., www.ecotrinova.de, ecotrinova@web.de)
Mittwoch 10. August 2011 Treffpunkt: 14:00 Uhr: Freiburg, Universität, Ausgang des KG III zur Rempartstr. Der Bürgerprotest gegen das Atomkraftwerk Wyhl bei Freiburg i.Br. und seine Erfolge am Beispiel erneuerbarer Energien am nördlichen Kaiserstuhl Als in der Dreiländerregion D-F-CH ein rundes Dutzend Atomreaktoren gebaut werden sollte, eskalierte ab 1970 der Protest zunächst im Raum Basel gegen das Atomkraftwerk Kaiseraugst, im Elsaß gegen das Atomkraftwerk Fessenheim/Rhein und auf deutscher Seite gegen das Atomkraftwerk Breisach/Rhein. Am berühmtesten, weltweit bekannt und nachgeahmt wurde der Widerstand ab 1974/75 gegen das Atomkraftwerk in Wyhl/
Rhein nördlich von Freiburg. Überhunderttausend Menschen protestierten als Bürgerbewegung und als rund 50 Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen jahrelang mit Großdemonstrationen, Platzbesetzungen, Freundschaftshäusern, Kultur, Bürger-Wissenschaft, Aktionen, Massenzeitungen, Solarenergie sowie eigener "Volkshochschule Wyhler Wald" und schließlich meist erfolgreich gegen die Gefahren der Atomkraft und nachteilige Industrialisierung ihres Lebens- und Wirtschaftsraumes. Die starke deutsche Anti-Atom-Protestbewegung nahm so ihren folgenreichen Anfang im Raum Freiburg. Im Rathaus Weisweil, nahe beim ehemaligen Standort Wyhl, wo ein Gedenkstein "Nai hämmer gsait" (Nein haben wir gesagt) an die Kämpfe erinnert, befindet sich das Archiv der Bürgerinitiativen mit Dokumenten, Plakaten, Fotos. Ein Bürgermeister dieser Protest-Kommune steht zur Verfügung. Erfolge dieser Bewegung sind auch sehr viele Bürgergemeinschafts-Anlagen zur Solar- sowie Windkraft und mittelständische Unternehmen zu Solarwärme, Solarstrom und
moderner Biomassenutzung, die beispielhaft besichtigt werden. Erhard Schulz, Zeitzeuge seit Anfang der 1970er und für die Entwicklung erneuerbarer Energien, vor 2000 rund 25 Jahre Direktor des bedeutendsten Umweltschutzverbandes in Baden-Württemberg BUND/Friends of the Earth, einer der heutigen Sprecher der Badisch- Elsässischen Bürgerinitiativen und des Windenergie-Landesverbandes (BWE), wird uns ab Wyhl fachkundig führen. www.badisch-elsaessische.net
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Unsere Arbeitsgruppe Uranium-network.org hielt gemeinsam mit einigen Mitgliedern unseres Netzwerks einen erfolgreichen Workshop 'Uranabbau': Mittwoch, 10.8. und Donnerstag, 11.8.2011
Uranbergbau – der vergessene Teil der nuklearen Brennstoffkette …
Während in den Ländern
Zentraleuropas über den Ausstieg aus der Atomenergie diskutiert wird, wird das „front end“ der nuklearen Brennstoffkette, der Uranbergbau, kaum beachtet; seit seinen Anfängen als militärisch-strategisches Geheimnis, ist das Dunkel über dem Uranabbau kaum gelüftet worden, obwohl er die entscheidende Quelle sowohl für die Produktion von Atomwaffen als auch für die sogenannte friedliche Nutzung der Atomenergie ist.
Die zerstörerische Gewalt der Atomindustrie zeigt sich aber schon bei der Gewinnung ihres wichtigsten Rohstoffes, des Urans: Massive Umweltzerstörungen, die auch durch spätere Sanierungen kaum behoben werden können, Menschenrechtsverletzungen, ausbeuterische bzw. stark gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen, Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen kennenzeichnen häufig den Uranbergbau.
Besonders gefährdet sind derzeit die Länder des „Südens“ – Afrika, Südamerika – denn dort sind die gesetzlichen Bestimmungen laxer bzw. können leichter umgangen werden.
Die Referenten haben insbesondere über Uranbergbau und dessen Folgen in Afrika (Mali, Niger, Tanzania, Namibia) und in Brasilien berichtet, teilweise anhand von Filmen, und haben einen generellen Überblick über die Gefahren des Uranbergbaus gegeben.
Sonntag, 13. März 2011, 12 – 19 Uhr
Bürgerhaus Seepark, Freiburg
Informations- und Aktionstag ''Strom aus Uran – strahlend sauber'' Energieversorgung zukunftsfähig gestalten – gemeinsam aktiv werden
Am Sonntag, 13.3.2011 fand von 12 - 19 Uhr unser Informations- und Aktionstag im Bürgerhaus Seepark erfolgreich statt. Bei freiem Eintritt kamen zu unserem umfangreichen Vortragsprogramm ca 250 Besucher. Den Auftakt bildete der Film 'Uranium - is it a country?' - eine Dokumentation der Initiative '
Strahlendes Klima', dem die Gäste mit großem Interesse folgten.
Lesen Sie mehr:
Im Vorfeld der Veranstaltung stellten wir den Kandidaten der Landtagswahl Baden-Württemberg am 27.3.2011 3 Fragen zum Thema. Die Antworten konnten die Besucher im Bürgerhaus
während unseres Aktionstages lesen.
Die Antworten der Kandidierenden der Landtagswahl Baden-Württemberg 2011 zu Fragen über Uranabbau und Laufzeitverlängerung: zu den Antworten - hier klicken
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Inhalt und Programm
Die Zusammenhänge unseres Energieverbrauchs mit der Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke, den massiven Folgen des Uranabbaus, die Lügen über den „sauberen“ Atomstrom und die Diskussion möglicher
Alternativen stehen im Mittelpunkt des Informations- und Aktionstags.
a) Ausstellung „Falea, Mali (Westafrika): URAN bedroht ein Dorf“
Tafeln und Plakate informieren über die Folgen und Auswirkungen des Uranabbaus.
b) Informationsstände von: MENSCHENRECHTE 3000 e.V.
Eine Welt Forum Freiburg ECOtrinova e.V. BUND Ortsgruppe Freiburg Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen Greenpeace Freiburg Elektrizitätswerke Schönau
c) Vorträge und Diskussionen zu den Bereichen ‘Atomkraft und Uranabbau‘ sowie ‘Alternativen der Energiegewinnung‘ und zu ‘Ideen einer nachhaltigen Energiewende‘ vertiefen bestimmte Aspekte und geben einen Überblick über die vielfachen Wechselwirkungen zwischen Uranabbau und Energieverbrauch.
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Die Vorträge im Überblick
14.30 – 15.00 Uhr Uranabbau: „Sauberer“ Strom aus „schmutzigem“ Uran? Günter Wippel, MENSCHENRECHTE 3000 e.V., Leiter AG uranium-network.
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15.00 – 15.30 Uhr Atom-Klima nein danke! Wie Uran und Atomenergie das Klima gefährden Dr. Georg LÖSER , ECOtrinova e.V., Vorsitzender, Freiburg i.Br./Gundelfingen
anschließendAussprache und Diskussion zu beiden Vorträgen
16.00 – 16.45 Uhr Gesundheitsauswirkungen des Uranabbaus Dr. Günter BAITSCH , IPPNW Schweiz, Initiator des IPPNW-Kongresses „Sacred Lands – Poisoned Peoples / Indigenous Peoples and Uranium Mining“ in Basel, August 2010, und Mitinitiator des von IPPNW beschlossenen Call to Action: Global Ban on Uranium Mining
16.45 – 17.15 Uhr Sonnen-Energie-Wege in der Region und 12 Projekte für alle zu 100%
erneuerbaren Energien! Dr. Georg LÖSER , ECOtrinova e.V., Projektleiter, Freiburg i.Br./Gundelfingen
17.15 – 17.45 Uhr Lass Dich nicht „Pechblenden“ Ein optimistischer Blick in die Energiezukunft Dr. Eva Stegen, Elektrizitätswerke Schönau
Für das leibliche Wohl war gesorgt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen oder einem Nachmittagskaffee trafen sich die Besucher, tauschten sich in offenen Gesprächen aus und ordneten die vielen Informationen und Eindrücke.
Hintergrundinformation
Atomstrom wird als „saubere“ Energie angepriesen. Nicht nur von der
Atomindustrie. So argumentiert zum Beispiel das Wirtschaftsministerium damit, dass Uran eine einheimische Energiequelle sei. Tatsache ist jedoch, dass der Brennstoff für die Atommeiler, das Uran, zu 100% aus dem Ausland kommt. Erhebliche Teile kommen aus Ländern des Globalen Südens. Die Bedingungen, unter denen Uran vielfach abgebaut wird, wären in den Industrieländern niemals genehmigungsfähig. Mit aus diesem Grund wurde auch der Uranabbau in Wismut
eingestellt, wo zu Zeiten der DDR noch Uran abgebaut wurde. Gerade weil die meisten Menschen nur sehr wenig über die katastrophalen Auswirkungen des Uranabbaus wissen, lassen sich Laufzeitverlängerungen und weltweit auch Neubauten von Atomkraftwerken als gute, saubere, sichere, preiswerte Form der Energiegewinnung verkaufen. So ist weltweit akut ein massiver Uranboom zu beobachten, der gerade die Länder des Globalen Südens mit am Härtesten trifft. Besonders betroffen sind u.a. auch vermehrt Länder in Afrika wie z.B. Mali und Niger. Die in Deutschland seit Anfang diesen Jahres gültigen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke bedeuten auch: mehr Uranabbau und damit mehr Umweltzerstörungen, weitere Menschenrechtsverletzungen, Krankheitsfälle und Tote.
MENSCHENRECHTE 3000 e.V. Eine Welt Forum Freiburg ECOtrinova e.V. BUND Ortsgruppe Freiburg Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen Greenpeace Freiburg in Kooperation mit den Elektrizitätswerken Schönau
29. Januar 2011 stuttgart open fair
eingeladene Vorträge von Günter Wippel und Martin Kurz im Workshop ''Uranabbau in Afrika'' auf dem "Stuttgart Open Fair"
Titel: ''Schmutziges Uran für "saubere" Atomkraft?''
und ''Uranabbau in Tanzania''
Forum 3, Stuttgart
Veranstalter und Einladende:
pax christi Rottenburg-Stuttgart und deab e.V., Dachverband Entwicklungspolitik, Baden-Württemberg
Betroffene
berichten über Land Grabbing, Internationale Investitionen und Investoren, über Landzugang und das Recht auf Nahrung sowie die aktuellen Situationen in ihren Ländern.
Bakari Nyari aus Ghana - stellvertretender Vorsitzender der Regionalen Beratungs- und Informationszentren “Network Systems (RAINS)” in Ghana und Mitglied im “Africa Biodiversity Network Steering Committee“ und Edwyn Odeny aus Kenia Vorsitzender der Kenianischen Jugendstiftung und Gründungsmitglied von FIAN Kenia
MENSCHENRECHTE 3000 e.V. ist Mitveranstalter, Veranstalter ist FIAN und EWF (Eine Welt Forum Freiburg)
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26. bis 28. November 2010
Teilnahme am Euromeeting in Zürich mit Unterstützergruppen und NGO's aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland
Themen unter anderem:
- Verabschiedung der Deklaration (UN-DRIP) durch Kanada - Entwicklungen an der UNO; UNPFIP; EMRIP - UPR (Allg. Überprüfung der Menschenrechtssituation der USA), unter besonderer Berücksichtigung von
Hawai’i und Alaska - Stopp Gewalt an Frauen; nationale und internat. Kampagne; Stolen Sisters-Kampagne in Kanada - Medienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit - Leonard Peltier; Mark Wisecarver - Ressourcen: Uran (Bericht Uranabbau Nunavut), Wald (u.a. REDD) - Tournee von Art Napoleon (indigener Künstler aus BC) in Österreich und ev. anderswo - Tag der Menschenrechte 10.12. - gemeinsame Medienarbeit - Teersand Kanada - Umweltzerstörende Lachsfarmen in BC und bei anderen
Indigenen - Sunpeaks - Western Shoshone
21. November 2010
Kolumbiens Steinkohle in Deutschlands Kraftwerken ... auch in Freiburg
Betroffene berichten über Umweltzerstörungen, Bedrohungen des Lebensraumes der indigenen Gemeinschaften, über Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen sowie den Widerstand gegen diese Entwicklungen.
Jairo Fuentes Epiayu Gemeindesprecher der indigenen Gemeinde Tamaquitos und Alfredo Tovar Vorstandsmitglied der Kohlearbeiter-Gewerkschaft Sintramienergetica
17 Uhr Café Velo Wentzingerstraße 15, direkt beim Hauptbahnhof
MENSCHENRECHTE 3000 e.V. ist Mitveranstalter, Veranstalter ist EWF (Eine Welt Forum Freiburg)
26. - 29. August 2010
19. Weltkongress der IPPNW, Basel / Schweiz
Die AG Uranium-Network nahm teil am Kongress ''Sacred Lands, Poisoned Peoples'' über Uran-Abbau, Gesundheit und Indigene Völker
Ergebnis:
IPPNW fordert Ächtung von Uranabbau In einer Presse-Erklärung zum Abschluss des 19ten IPPNW-Weltkongresses in Basel / Schweiz, fordern die Internationalen Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges die Ächtung des Uranabbaus und der Produktion von 'yellowcake'.
In ihrer Presse-Erklärung gehen sie auf die vielfachen Gefahren des Uranabbaus ein, der die Umwelt massiv belastet, Menschenrechte verletzt und die Proliferation von Atomwaffen begünstigt.
19th World Congress of IPPNW International Physicians for the Prevention of Nuclear War Pre-Congress "Sacred Lands, Poisoned Peoples" / Uranium Mining, Health and Indigenous Peoples
The pre-Congress calls in its final statement for an end of uranium mining: "Uranium and its radioactive decay produts must remain in the ground. We stand in solidarity with those working for an end to uranium mining and processing, irresponsible radioactive waste management, nuclear power and nuclear weapons".
The text of the Indigenous Peoples statement was read to the participants of the IPPNW World Congress by Rebecca Wingfield-Bear (Kokotha / Aboriginal Australian, left) and Charmaine White Face (Lakota Nation).
April Teilnahme am Euromeeting in Berlin vom 17. - 19. April 2009
Mit Unterstützergruppen und NGO's aus der Schweiz, Österreich und Deutschland Gastgeber ist diesmal ASNAI Berlin
ASNAI stellt sich vor und versucht eine Brücke zwischen dem letzten Euromeeting in Berlin 1997 und heute zu bauen. Themen sind unter anderem:
Lage der Indigenen nach dem Amtsantritt von B.Obama Was kann die von Obama ernannte Lakota Jodi Archambault Gilette erreichen? Können Positionen der Indigenen jetzt besser platziert werden?
Olympische Winterspiele 2010 Wurden die Skiverbände auf die Situation vor Ort aufmerksam gemacht? Wie steht es mit der Pressefreiheit? Hat die Kontaktaufnahme zu Christopher A. Shaw stattgefunden?
Uran und andere Bodenschätze Wie ist der Stand der Dinge heute? Wie können Aktionen gegen den Abbau von Uran, Gold, Kohle aussehen?
Teersand Geht der Abbau bei niedrigen Ölpreisen ungehemmt weiter? Wird die Öffentlichkeit jetzt informiert?
Leonard Peltier
2008
November / Dezember Vorbereitungen betreffs „60 Jahre Menschenrechte“:
Aktion mit Kirchen, Schulen und Zusammenarbeit mit „Eine-Welt-Forum“, Freiburg
Zwei Kirchengemeinden, St. Albert, FR-Bischofslinde, und die Johannisgemeinde / Evangelische Kirche in Merzhausen, greifen unsere Vorschläge auf und veröffentlichen in Gemeindeblatt, am Schwarzen Brett und in der Kirche Artikel aus der Menschenrechtserklärung der UNO und weisen in Artikeln auf das 60-jährige Jubiläum hin.
Am 10.12. ca. 5-minütiges Interview mit Günter Wippel, Vorstandsmitglied von MR3000, mit dem Südwest-
Rundfunk (ca. 11.00h am selben Tag gesendet), Thema 60 Jahre Menschenrechtserklärung
Am 11.12. 30-minütige Sendung mit Günter Wippel bei Radio Dreyeckland zum Thema 60 Jahre Menschenrechtserklärung
7. – 9. November Teilnahme am EURO-Meeting, München, vgl. oben. Besprechung und Beschlußfassung über verschiedene gemeinsame Aktivitäten, insbesondere an der Aktion „Sisters in Spirit“, die das Verschwinden indianischer Frauen in Kanada thematisiert.
Ende Oktober / Anfang Nov Teilnahme an der Konferenz und Tour „Uranium – Blessing or Curse?“, Namibia, organisiert von
LaRRI Labour Resource and Research Institute und EARTHLIFE Namibia.
Norbert Suchanek und Günter Wippel veröffentlichen daraufhin u.a. eine Beitrag auf der website von UNPO zum Thema „Uranium – Wealth or Woe – The Situation of the Indigenous People Topnaar Nama“, ein Bericht über die Menschenrechtssituation der Topnaar Nama angesichts bevorstehender Uranabbau-Aktivitäten in Namibia.
Weitere Ergebnisse: siehe Presse-Spiegel
26. / 27. April Teilnahme am EURO-Meeting – Meeting der deutschsprachigen europäischen Indianerunterstützergruppen in Wien, organisiert vom AK
Indianer heute, Österreich, Besprechung von weiteren Aktivitäten betreffs Menschenrechte / Indigene Nordamerika.
Themen sind unter anderem: Umwelt und Menschenrechte: - Olympische Spiele Vancouver 2010 - Teersandkomplex in Kanada - Abbau von Uran und anderen Bodenschätzen
Deklaration der Rechte der Indigenen Völker 60 Jahre 'Erklärung der allgemeinen Menschenrechte'
Januar Vorbereitung einer
kleinen Tour mit Almoustapha Alhacen, Aghir’in Man, einer Umwelt- und Menschenrechtsorganisation aus Niger, Region Arlit, betreffs Uranabbau.
Teilnahme an der Verleihung des „Public Eye“-Awards in Davos / Schweiz auf Einladung der Organisatoren „Erklärung von Bern“ und Schweizer Naturschutzbund.
Anschließend Einladung an Almoustapha Alhacen, Aghir in Man und Tour nach ... Weisweil: Besuch auf Einladung des Bürgermeisters von Weisweil, Herrn Gumber, ins Rathaus von Weisweil, Pressekonferenz (siehe Pressespiegel).
Fahrt nach Gronau zum Arbeitskreis Umweltschutz Gronau (in Sachen Uranverarbeitung), WISE World Information Service on Energy, Amsterdam, öffentlicher Vortrag im „Tropeninstitut“, Amsterdam in Zusammenarbeit mit WISE, NCIV (Netherland’s Center for Indigenous Peoples) und anderen niederländischen Gruppen.
2007
10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) Vortrag „Menschenrechte für Tuareg in Mali und Niger“ im Welt-Laden Freiburg, im Zusammenarbeit mit FIAN
9. November Mitwirkung bei Konzert der indianischen Sängerin Joanne Shenandoah in Freiburg, Bürgerhaus Zähringen MR3000 organisiert den Getränke-Ausschank und legt Informationen über die
aktuelle Situation der Indianer Nordamerikas aus
12. Oktober (Columbus-Tag) Mithilfe bei der Vortragsreihe „Handel global – Hunger egal“ bei der Veranstaltung von FIAN im Welt-Laden, Freiburg
Juli Vorbereitungen zu einer Vortragsreihe „Handel global – Hunger egal“ zum Columbus-Tag / Tag der Ernährung etc. in Zusammenarbeit mit FIAN und dem Eine-Welt-Forum Freiburg
Juni Ausrichtung des „EURO-Meeting“ Treffen der Indianer- / Indigenen-Unterstützergruppen, in Freiburg in den Räumen des ISW Institut für Sprachen und Wirtschaft, Bertoldstraße, mit ca. 12 Teilnehmern, Organisation von Unterkunft, Verpflegung, und Tagungsleitung
10. / 11. / 12. Juni Mitwirkung an den Projekttagen im Rotteck-Gymnasium zu Afrika
Günter Wippel spricht über die Situation der Tuareg in West-Afrika
Auf unsere Einladung hin spricht Frau Talkalit Aboubacrine in einer Mädchengruppe über Female Genital Mutilation („Beschneidung“) von Frauen in Afrika.
Frau Talkalit Aboubacrine gibt der BZ ein Interview
Vortrag am 11.6. mit Talkalit Aboubacrine im Wentzinger Gymnasium über die Situation der Tuareg in West Afrika